Einen kurzen Rückblick auf Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung im Frühjahr 2022 gibt es in der einhundertvierundsiebzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Inhalt Die Aufgaben Aufgabe 1: So noch nie gesehen! * Präsentationen erstellen: Folien und Notizen formulieren * Schlagworte erklären: u.a. Big Data, Industrie 4.0, DSGVO * Inhalte für ein Angebot begründen Aufgabe 2: Sehr hardwarelastig mit vielen Bildern! * Einbau einer CPU erklären * Wärmeleitpaste erläutern * RAM im Dual Channel betreiben * SSD SATA und M.2 unterscheiden * Grafikanschlüsse benennen * USB-C vs. USB-A * Erklären: logische Prozessoren, Cache * GHz in Hertz umrechnen Aufgabe 3: Netzwerkanalyse aus der Praxis. * Wie kommt der Laptop ins WLAN? * WPA-PSK vs. RADIUS * ISO/OSI rauf und runter * Infos aus Screenshot Schicht 1 zuordnen * MAC und Local IPv6 erklären * DHCP erkennen * Netz-/Host-/Broadcast-Adresse ermitteln * Fehler benennen Aufgabe 4: Ein bisschen (!) was für Anwendungsentwickler:innen....
Um die Prüfungsvorbereitung auf Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung (GAP) der IT-Berufe im Bereich Projektmanagement geht es in der einhundertdreiundsiebzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Planen, Vorbereiten und Durchführen von Arbeitsaufgaben in Abstimmung mit den kundenspezifischen Geschäfts- und Leistungsprozessen Nachtrag zu Teil 1: * Change Management (Prozess zur Umsetzung von Veränderungen in Unternehmen) z.B. nach Lewin (Unfreeze, Change, Refreeze) * Kaizen, Continuous Improvement 1e: Probleme analysieren und als Aufgabe definieren sowie Lösungsalternativen entwickeln und beurteilen * Analysieren im Sinne von Erkennen und Einordnen * Problemlösungsvarianten entwickeln * Probleme beseitigen durch, z.B.: * Situationsanalyse * Problemeingrenzung * Aufzeigen von Alternativen * Auswahl von Lösungen * Analysieren der Chancen und Risiken der ausgewählten Lösung anhand vorher definierter Beurteilungskriterien * Root-Cause-Analysis * 5 Whys 1f: Arbeits- und Organisationsmittel wirtschaftlich und ökologisch unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen und der Budgetvorgaben einsetzen * Berücksichtigung der Formen von Arbeitsorganisation, z.B.: * Gruppenarbeit * Pair Programming * Budgetplanung als Teil der Unternehmensplanung * effektiver und effizienter Einsatz von Arbeits- und Organisationsmitteln * Prüfung des Ressourceneinsatzes auf: * rechtliche Zulässigkeit * technische und organisatorische Machbarkeit * ökologische Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit * Prüfung der Wirtschaftlichkeit mittels betriebswirtschaftlicher Methoden, z.B.: * Rentabilitätsrechnung * Amortisationsrechnung * Machbarkeitsanalyse: technisch, organisatorisch, wirtschaftlich, zeitlich, rechtlich * Make-or-buy-Entscheidung * Effektivität: Die richtigen Dinge tun. Effizienz: Die Dinge richtig tun. * Budget: die für einen bestimmten Zweck zur Verfügung stehenden Geldmittel * Umsatz: Absatzmenge * Verkaufspreis * Gewinn: Erlöse – Kosten * Deckungsbeitrag: Stückpreis – variable Stückkosten * Rentabilität: Gewinn / Kapital * Amortisation: Investition / Ertrag pro Jahr 1g: Aufgaben im Team sowie mit internen und externen Kunden und Kundinnen planen und abstimmen * Team als soziales Gefüge verstehen („social awareness“) * Phasen der Teamentwicklung kennen und anwenden (Konflikt, Kontrakt, Kooperation) * Methoden des sachbezogenen Verhandelns kennen und anwenden, z.B.: * Win-win-Strategie * Harvard-Konzept * adressatengerechte Kommunikation * Prozess der Teambildung nach Bruce Tuckman: Forming, Storming, Norming, Performing, (Adjourning) * Win-win: Konfliktlösung ohne Verlierer * Harvard-Konzept * Menschen und Interessen trennen * Fokus auf Interessen und nicht auf Positionen * Entscheidungsoptionen entwickeln * objektive Beurteilungskriterien anwenden * BATNA: Best Alternative To a Negotiated Agreement * Communication is what the listener does (Peter Drucker) 1h: betriebswirtschaftlich relevante Daten erheben und bewerten und dabei Geschäfts- und Leistungsprozesse berücksichtigen * Bewerten anhand vorgegebener unternehmensspezifischer Daten 1i: eigene Vorgehensweise sowie die Aufgabendurchführung im Te...
Um die Prüfungsvorbereitung auf Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung (GAP) der IT-Berufe im Bereich Projektmanagement geht es in der einhundertzweiundsiebzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Planen, Vorbereiten und Durchführen von Arbeitsaufgaben in Abstimmung mit den kundenspezifischen Geschäfts- und Leistungsprozessen 1a: Grundsätze und Methoden des Projektmanagements anwenden * Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren und Abschließen von Projekten nach aktuell gängigen Projektmanagementstandards * Anwendung von Methoden, Hilfsmitteln, Techniken und Kompetenzen in einem Projekt, z.B.: * Projektplan * Meilensteine * Risikoanalyse * Standards und Normen * Projektmanagementsysteme * Basiskenntnisse des Veränderungsmanagements * Unterscheiden verschiedener Projektmanagementmethoden und Vorgehensmodelle, z.B.: * agiles Projektmanagement * V-Modell * Spiralmodell * Wasserfallmodell * Projekt: zeitlich befristet, relativ innovativ, risikobehaftet, erhebliche Komplexität, erfordert ein Projektmanagement * nach DIN 69901: Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist * nach PRINCE2: a temporary organization that is created for the purpose of delivering one or more business products according to an agreed Business Case * Magisches Dreieck: Qualität, Kosten, Zeit * Qualität: Übereinstimmung mit Anforderungen * SMARTe Ziele: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert * 4-Phasen-Modell * Projektdefinition * Projektplanung * Projektdurchführung und -controlling * Projektabschluss * Kick-Off-Meeting * Nach erfolgter Planung vor Start der Projektdurchführung. * Projektstrukturplan wird erstellt. * Meilensteine: wichtige Ereignisse des Projekts werden visualisiert und geplant * Lasten- und Pflichtenheft * Kritischer Pfad: Gesamtpuffer ist 0, bestimmt die gesamte Projektdauer * Vorgehensmodelle * „klassisch“: Wasserfall, V-Modell, Spiralmodell * agil: Scrum, Kanban, Extreme Programming 1b: Auftragsunterlagen und Durchführbarkeit des Auftrags prüfen, insbesondere in Hinblick auf rechtliche, wirtschaftliche und terminliche Vorgaben, und den Auftrag mit den betrieblichen Prozessen und Möglichkeiten abstimmen * Beachten der Voraussetzungen im eigenen Arbeitsumfeld * Definieren von Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten für alle Projektbeteiligten, z.B.: * Projekt-Auftraggeber * Projektleiter * Projekt-Steuerkreis * Projektmitarbeiter * Stakeholder: Gruppen oder Personen, die irgendein Interesse am Projekt haben. * Aufgaben eines Projektleiters: Mitwirkung bei der Zieldefinition, Koordination des Teams, Aufgabenverteilung innerhalb des Teams, Überwachung der Projektfortschritte, Kommunikation, Projektcontrolling, Dokumentation, Aufwandschätzung, Vorlage der Ergebnisse beim Lenkungsausschuss, Eskalation von Konfliktsituationen, Erstellen des Projektabschlussberichtes 1c: Zeitplan und Reihenfolge der Arbeitsschritte für den eigenen Arbeitsbereich festlegen * Definieren und Festlegen von Arbeitspaketen und Abhängigkeiten * Erleichterung der Planung und der Fortschrittskontrolle durch Aufteilung des Arbeits- bzw. Projektverlaufs in überprüfbare Etappen mit Zwischenzielen * Umsetzung der Arbeitspakete in konkrete Handlungen und Messen anhand von Prüfkriterien * ggf. Ableiten einer Prognose für den weiteren Fortschritt bzw. den Endtermin * Ticketsystem: Verteilung der Aufgaben, Koordination der Beteiligten,
Um konkretere Tipps zur Prüfungsvorbereitung auf Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung (nach der Neuordnung der IT-Berufe 2020) geht es in der einhunderteinundsiebzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Inhalt Als Ergänzung zu Episode #168: Prüfungsvorbereitung auf Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung der IT-Berufe kommen hier einige konkrete Tipps zur Prüfungsvorbereitung auf den ersten Teil der gestreckten Abschlussprüfung der IT-Berufe. Inhalte der ersten Prüfung * Handlungsschritt 1: Projektplanung * Was definiert ein Projekt? * SMARTe Ziele erklären * Netzplan vervollständigen, kritischen Pfad finden * Handlungsschritt 2: Energiekosten * Vergleich des Stromverbrauchs verschiedener Netzteile * Amortisationsrechnung des Netzteils * Weitere Maßnahmen zum Stromsparen vorschlagen * Berechnung der erlaubten Geräte für eine Steckdose * Fehler in kurzem PowerShell-Script finden * Handlungsschritt 3: Projektarbeit * Aufgaben im Projekt-Kickoff-Meeting * Kosten für Einsatz von externen Mitarbeitern berechnen * Dauer der Projektlaufzeit mit eigenen Mitarbeitern berechnen * Vor-/Nachteile Remote-Arbeit vs. Vor-Ort * Schulungsmaßnahmen erkläutern * RAID 0, 1 und 5 erklären * Handlungsschritt 4: IT-Security und Datenschutz * Schutzmaßnahmen Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit zuordnen und begründen * Konkrete Maßnahmen zu Sicherheitsmechanismen nennen * Schutzbedarfe verschiedener Anwendungen begründen * Rechtliche Grundlage des Datenschutzes nennen * Anforderungen an sichere Passwörter erläutern * Backup-Verfahren bewerten * Alternatives Backup-Verfahren vorschlagen Meine Einschätzung und Feedback zu den Prüfungsinhalten * Die Prüfung war für alle IT-Berufe identisch. * Die Aufgaben sind alle im Freitext zu beantworten. Es gibt keine Multiple-Choice-Aufgaben mehr wie früher in der Zwischenprüfung. * Es darf kein Handlungsschritt gestrichen werden. * Die Handlungsschritte sind unterschiedlich gewichtet: zwischen 24 und 26 Punkten statt einheitlich 25 Punkten. * Niveau der Prüfungsfragen vergleichbar mit früherer GA2 (Ganzheitliche Aufgaben 2, Kernqualifikationen für alle IT-Berufe). * Nicht nur auswendig gelernte Inhalte abspulen, sondern erläutern, begründen und bewerten. * Einige „Standardinhalte“ der ehemaligen GA2 wurden abgefragt. * Durchaus triviale Rechenaufgaben (Multiplikation/Division, Dreisatz). * Auch implizites Wissen zur Beantwortung der Fragen nötig (z.B. Umrechnung Watt/Ampere, Amortisation). * Wenig Programmierung: nur Fehler in kurzem Code finden. Code eher FISI-lastig (PowerShell). * Bei der Aufgabe zum Netzplan könnten sich Folgefehler ergeben, wenn die erste Teilaufgabe nicht korrekt beantwortet wurde. * Eigener Handlungsschritt zu Security und Datenschutz. * Nicht alle abgefragten Inhalte wurden bis zur Prüfung in der Berufsschule behandelt. * Die ersten Ergebnisse waren durchwachsen (Noten 3-5). Tipps zur Vorbereitung auf die Prüfung * Alte IHK-Prüfungen vor 2021 durchgehen mit deutlichem Fokus auf GA2. * Insbesondere die „neuen“ Inhalte des Ausbildungsrahmenplans (z.B. Security, Datenschutz) anschauen. * Früh mit dem Lernen anfangen! Die Menge an Stoff ist sehr groß. * Nicht nur auswendig lernen, sondern verstehen und mit eigenen Worten formulieren und anwenden lernen.
Über seine Arbeit als IT-Freelancer erzählt Christian Dröge in der einhundertsiebzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Die Arbeit als IT-Freelancer Allgemeines zur Person * Wie ist dein Name? * Christian Dröge, 43 Jahre alt, aus Frankfurt. Ich bin seit 2007 Freelancer in der IT. * An welchen Projekten arbeitest du zur Zeit? * Als IT-Consultant bin ich zurzeit in einem Digitalisierungsprojekt bei einem internationalen Real Estate Asset Manager, der Immobilien-Fonds verwaltet. * Hier habe ich mit einem IT-Freelancer-Kollegen (Software Entwickler/Architekt) eine Art ERP (Enterprise Resource Planning) bzw. ein Portfolio Management System mit DWH (Data Warehouse) gebaut. Ziel des Projekts ist es, von der Excel-Welt via Datenbankanwendung zur Web-Anwendung zu kommen. * Technisch habe ich hier mit Microsoft SQL Server, Access und Excel also mit T-SQL und VBA viel zu tun. Mein Kollege programmiert sehr viel mit C# und PowerShell für Schnittstellen, um u.a. CSV- und XML-Dateien zu importieren und exportieren. * Ich beginne bald noch ein weiteres Projekt als Requirements Engineer bzw. Anforderungsmanager im öffentlichen Sektor, wo ich es mit Oracle-Datenbank, XML, BPMN und UML zu tun habe. Das bestehende Projekt bzw. System betreue ich dann ein bisschen nebenbei. * Wie bist du zur Informatik gekommen? * Über das Computerspielen hatte ich schon in der Kindheit mit C64, Amiga 500 und PC immer schon viel Spaß mit dem Computer. Ende der 90er kam noch das Internet dazu. * In den 90ger-Jahren habe ich ein Fachabitur Wirtschaft und eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht. Ich wollte unbedingt etwas Kreatives studieren, weil ich gerne zeichne und mir Comics und Brettspiele ausdenke. Aber mein Wunsch Kommunikationsdesign hat nicht geklappt. * Irgendwann wusste ich, dass ich etwas Kreatives bzw. Technisches erschaffen können muss, um langfristig erfolgreich und unabhängig zu sein. Als Kaufmann braucht man ja jemanden, der ein Produkt bzw. Dienstleistung erschaffen kann, um es verkaufen zu können. * Welche Ausbildung bzw. welches Studium hast du im Bereich der Informatik absolviert? * Ich habe ein FH-Diplom in Wirtschaftsinformatik. * Angefangen habe ich mit Medieninformatik, aber darunter hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. * Vor paar Jahren habe ich auch an der Uni Bamberg Wirtschaftsinformatik studiert, um einen Master berufsbegleitend zu machen. Habe ich aber nach 3 Jahren abgebrochen, da zu aufwändig und zu wenig Mehrwert für einen IT-Freelancer wie mich. * Mit welcher/n Programmiersprache/n arbeitest du im Alltag? * Hauptsächlich VBA mit SQL. * Was ist deine Lieblingsprogrammiersprache und warum? * Mir gefällt aus dem Studium Java und im Job bzw. Fortbildung C#, da einfacher als C++ (Studium). Aber ich kann aktuell nur noch VBA gut, da ich direkt bei den Fachabteilungen arbeite und die haben nur Microsoft Office und somit VBA im Einsatz. IT-Freelancing * Welche Dienstleistungen bietest du genau an? * IT-Beratung mit Schwerpunkt Business Analyse und Requirements Engineering für Datenmanagementlösungen also Datenbanken und Business Intelligence. * Vor Projekten berate ich die Kunden zu Business Cases oder Make-or-buy-Entscheidungen. * Ich berate auch dabei, welche Rollen für das Team benötigt werden. Und am Ende gibt es „Lessons Learned“. * Im klassischen Wasserfallmodell erstelle ich z.B. Pflichtenhefte. Hier wird oft DOORS eingesetzt. * Methodiken, die ich einsetze: Pflichtenheft, UML (Aktivität, UseCase), BPMN (SwimLanes, Prozessmodellierung). * PowerPoint setze ich auch gerne zum „Malen“ von Prozessen ein. Visio hat meist niemand,
Um die Frage, wie oder woran du ein gutes bzw. schlechtes Ausbildungsunternehmen erkennst, geht es in der einhundertneunundsechzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Inhalt Viele angehende Azubis fragen sich (und auch mich), woran sie erkennen, ob sie sich bei einem „guten“ Ausbildungsunternehmen bewerben. Und auch Azubis, die schon eine Ausbildungsstelle haben, sollten in den ersten Monaten der Ausbildung – also in der Probezeit – genau prüfen, ob sie wirklich in den nächsten drei Jahren in ihrem Unternehmen vernünftig ausgebildet werden. Worauf man dabei achten kann, erzähle ich heute im Podcast. Vorweg: Meiner Erfahrung nach bildet der Großteil der Ausbildungsunternehmen vernünftig aus! Trotzdem gibt es auch immer wieder schwarze Schafe, die Azubis nicht ausbilden, sondern ausbeuten. Und darunter leiden dann nicht die Unternehmen, sondern die Azubis, die oft insb. bei der Prüfungsvobereitung alleine gelassen werden und dementsprechend schlechte Prüfungsergebnisse abliefern. Die möglichen Anzeichen für eine schlechte Ausbildung auf der folgenden Liste sind erstmal nur Indizien! Wenn einzelne Dinge davon ab und an mal in deinem Unternehmen vorkommen, muss das nichts heißen. Unter gewissen Umständen sind sogar dauerhafte „Probleme“ tragbar, wenn drumherum alles andere passt. Urteile also bitte nicht vorschnell, nur weil du hier ein bestimmtes Stichwort gelesen hast! Und zu einer Ausbildung gehören immer zwei Seiten! Auch du musst deinen Teil zu einer guten Ausbildung beitragen und kannst nicht erwarten, alles auf dem Silbertablett serviert zu bekommen. Schließlich sollst du nach der Ausbildung selbstständig handlungsfähig sein und deinen Job machen können. Was kannst du tun, wenn du nicht richtig ausgebildet wirst? * Suche das Gespräch mit deinem/deiner Ausbilder:in/Chef:in. * Geh mit deinem Ausbildungsnachweis zur IHK (Ausbildungsberater:in). * Wechsle den Ausbildungsbetrieb (ggfs. mit Hilfe der IHK). Immer gilt: Suche bei Problemen in der Ausbildung immer zuerst das Gespräch mit deinem/deiner Ausbilder:in und nimm nicht „hinter ihrem Rücken“ Kontakt zur IHK auf. Vielleicht gibt es eine gute Erklärung für die aktuelle Situation und sie dauert nicht länger an. Und alle Menschen – auch du und ich – machen mal Fehler, also erwarte nicht die „perfekte“ Ausbildung. Das ist unrealistisch. Formelle Anforderungen an Ausbildungsunternehmen und Ausbilder:innen Ausbildende haben * dafür zu sorgen, dass den Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist, und die Berufsausbildung in einer durch ihren Zweck gebotenen Form planmäßig, zeitlich und sachlich gegliedert so durchzuführen, dass das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Ausbildungszeit erreicht werden kann, * selbst auszubilden oder einen Ausbilder oder eine Ausbilderin ausdrücklich damit zu beauftragen, * Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel, insbesondere Werkzeuge, Werkstoffe und Fachliteratur zur Verfügung zu stellen, die zur Berufsausbildung und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses stattfinden, erforderlich sind, * Auszubildende zum Besuch der Berufsschule anzuhalten, * dafür zu sorgen, dass Auszubildende charakterlich gefördert sowie sittlich und körperlich nicht gefährdet werden. (BBiG, §14, Absatz 1) Die Punkte 1 bis 3 sagen im Prinzip aus, dass du vernünftig ausgebildet werden musst. Du sollst nach der Ausbildung in der Lage sein, deinen Beruf selbstständig auszuüben. Diese Aufgabe kann dein Unternehmen auch nicht delegieren, sondern muss sich selbst darum kümmern. Außerdem muss dein Unternehmen dich auch finanziell unterstützen, wenn du Ausbildungsmittel (in der IT z.B.
Um die Prüfungsvorbereitung auf Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung (nach der Neuordnung der IT-Berufe 2020) geht es in der einhundertachtundsechzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Inhalt Art der Prüfung Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung der IT-Berufe ist eine schriftliche Prüfung von 90 Minuten zum Themenbereich „Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes“. Diese Prüfung ist für alle IT-Berufe identisch, da die gemeinsamen Qualifikationen geprüft werden, die in den ersten 18 Monaten der Ausbildung vermittelt werden müssen. Zulassungsvoraussetzung ist u.a. das ordnungsgemäße Führen des Ausbildungsnachweises. Gewichtung des Prüfungsergebnisses Der erste Teil der gestreckten Abschlussprüfung zählt – anders als die ehemalige Zwischenprüfung – voll zur Abschlussnote. Und ihr Anteil liegt sogar bei 20%. Das heißt, ein Fünftel der Abschlussnote wird bereits durch diese Prüfung festgelegt. Daher sollte man – weder als Azubi noch als Ausbilder:in – diesen Prüfungsteil unterschätzen, sondern sich gut darauf vorbereiten. Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Prüfungsleistungen – auch unter Berücksichtigung einer mündlichen Ergänzungsprüfung nach § 17 – wie folgt bewertet worden sind: * im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2 mit mindestens „ausreichend“, * im Ergebnis von Teil 2 mit mindestens „ausreichend“, * in mindestens drei Prüfungsbereichen von Teil 2 mit mindestens „ausreichend“ und * in keinem Prüfungsbereich von Teil 2 mit „ungenügend“. (FIAusbV, §16, Absatz 2) Demnach kann man seinen Abschluss auch schaffen, wenn man in Teil 1 der Prüfung durchfällt, da lediglich das Gesamtergebnis „ausreichend“ sein muss und man eine schlechte Note in Teil 1 mit einer guten in Teil 2 „ausgleichen“ kann. Trotzdem ist schon ab einem Ergebnis von 55% oder schlechter in Teil 1 rein rechnerisch keine „sehr gute“ Gesamtnote mehr möglich! Rechne es dir gerne selbst nach: Notenrechner für die neue IT-Abschlussprüfung. Allgemeine Prüfungsinhalte von Teil 1 Aufgrund der Wichtigkeit der Prüfung für die Abschlussnote empfehle ich, so früh wie möglich mit der Prüfungsvorbereitung anzufangen. Leider sind die Inhalte von Teil 1 aber wenig fachspezifisch und/oder technisch, sondern eher „allgemeiner“ Natur (z.B. Projektmanagement, Abrechnungen, Angebotsvergleich, Schulungen, Präsentationen, Datenschutz). Ein wenig Technik wird eigentlich nur durch die Grundlagen der Programmierung integriert. Insbesondere – meiner Meinung nach – grundlegende IT-Themen wie Netzwerke, VPN, RAID oder Backups sollen zwar laut Ausbildungsrahmenplan bereits im 1. Ausbildungsjahr vermittelt werden, sind aber nicht prüfungsrelevant. Nur die ersten sieben Absätze der „Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten der Berufsbildpositionen“ werden in Teil 1 der Prüfung abgefragt. Teil 1 findet im vierten Ausbildungshalbjahr statt, Teil 2 am Ende der Berufsausbildung. (FIAusbV, §7, Absatz 2) Das heißt, dass die IT-Azubis den ersten Teil ihrer Ausbildung fast gar nicht mit den vermutlich für sie spannenderen Themen ihres Berufs oder ihrer Fachrichtung verbringen (z.B. Netzwerke beim FISI oder Machine Learning beim FIDP), was zu Frustration führen könnte. Ein:e Anwendungsentwickler:in, der/die im ersten Ausbildungsjahr nur Angebote einholt (überspitzt dargestellt), hat sich das sicherlich anders vorgestellt (kein Coooooode!). Und als Ausbilder:in bekommt man auch erst spät eine Einschätzung über die Eignung der Azubis für die eigentlich Kernthemen des Berufs. Daher schlage ich vor, zu Beginn der Ausbildung die Probezeit für diese Kernthemen zu...
Einen Rückblick auf Teil A (Projektarbeit) der IHK-Sommerprüfung 2021 gibt es in der einhundertsiebenundsechzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Inhalt Ich gehe mein Highlights und „Lowlights“ der diesjährigen Sommerprüfungen durch. Trotz Corona liefen sie eigentlich ab wie immer, nur halt mit mehr Hygieneauflagen. Und die altbekannten Fehler in Dokumentation, Präsentation und Fachgespräch gab es auch immer noch! Allgemeines * Ein Prüfling hat seinen Personalausweis im Auto vergessen und brauchte 5min Verschnaufpause, nachdem er hektisch die Treppen hochgelaufen kam. * Ein Abschlussprojekt wurde scheinbar schon 2019 begonnen, wenn man dem Berichtsheft trauen kann. * Ein Berichtsheft wurde im Minutentakt (!) geschrieben. * Viele Sprachen waren vertreten: Java, C#, Go, RPG, TypeScript, JavaScript, Ruby. * Dominierende Technologie: SPA + Spring Boot im Backend. Projektdokumentationen * Die kürzeste Dokumentation war 9,5 Seiten lang bei einer Vorgabe von 15 Seiten. * Lächerliche Inhalte, die wohl ausschließlich dem Füllen der Seiten dienten * Klassendiagramm aus einer einzigen Klasse * Screenshots der IntelliJ-Projektstruktur (drei Ordner) * Seitenweise langweiliger Quelltext auf schwarzem Hintergrund * „Auszug“ aus einem Lastenheft mit lediglich drei Aufzählungspunkten * Generierte „Entwicklerdokumentation“ ohne echte Kommentare * Standard-Dateispeicherdialog als Screenshot der Anwendung * Triviales Aktivitätsdiagramm mit einer einzigen Verzweigung * Formelle Fehler * Kein Deckblatt * Keine Überschriften über Verzeichnissen * Abkürzungsverzeichnis nicht sortiert * Flattersatz statt Blocksatz verwendet * Farbe der Überschriften nicht exakt gleicher Farbton wie im Logo des Unternehmens * Erklärung grausig schlecht eingescannt (dunkel und schief) * Inhaltliche/fachliche Fehler * Stundensatz 5 EUR (Azubivergütung / Arbeitszeit) ohne Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung, Gemeinkosten etc. * Unit-Tests, die gar nichts testen (kein assert() oder nur assertNotNull()) * Use-Case-Diagramm war sehr (!) häufig fehlerhaft * „excludes“, seltsame Pfeile, keine Vererbung genutzt * Als Ablaufdiagramm missbraucht * Unsinnige Inhalte, die Platz für wichtige Inhalte rauben * Für das Projekt unsinnige Kapitel (meiner Vorlage) ausgefüllt * Clean Architecture als Grafik im Anhang * Scrum, PHP und andere Grundlagen „erklärt“ * Positive Inhalte * Vernünftig gegenderte Dokumentation * Entscheidungstabelle für komplexe Logik modelliert * Pandemie in Amortisation einberechnet (Software für Sporttourniere) * Ergebnisse des Code Review erklärt (z.B. Variablen umbenannt) Projektpräsentationen * Die Präsentationen waren dieses Mal zwischen 11:10 Minuten und 16:15 Minuten lang. * Eine Präsentation bestand aus nur 7 Folien und der Prüfling hat trotzdem die Zeit überzogen. * Häufigstes Problem: keine oder zu wenige Artefakte gezeigt. * Die Architektur wurde fast nie gezeigt. Das ist gerade bei SPA + REST ein Problem. * Cliparts! Cliiiiiiiiparts!? * Trivialer Code (for-Schleife mit if-Statement) wurde minutenlang erklärt. * TDD/Scrum wurde erklärt. * Absolut unnötige Fehler * Rechtschreibfehler auf den Folien. * deutlich sichtbare kaputte Formatierung (Zeileumbrüche mitten im Wort) * Harte Pfade (C:\Users\Prüfling\...) im Test-Code, aber angeblich CI/CD benutzt. * Viele Prüflinge haben bei ihrer Projektarbeit „viele Erfahrungen gesammelt“. Das heißt, dass viele von ihnen zum ersten Mal mit der eingesetzten...
Um meine Ausbildungsbegleitung für die IT-Berufe per E-Mail geht es in der einhundertsechsundsechzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Inhalt Bislang enthielt mein Newsletter nur Infos zu neuen Podcast-Episoden und Blogartikeln. Jetzt möchte ich einen Schritt weiter gehen und dich individuell bei deiner Ausbildung mit meinen E-Mails begleiten. Egal, in welchem Ausbildungsjahr du bist, oder ob du sogar selbst schon Azubis ausbildest: Ich schicke dir über das Jahr verteilt die jeweils passenden Themen zu deinem aktuellen Ausbildungsstand. Vor der Ausbildung Vor der Ausbildung unterstütze ich dich bei der Ausbildungsplatzsuche und gebe dir Bewerbungstipps. Außerdem zeige ich dir, wie du einen geeigneten Ausbildungsbetrieb findest und welcher IT-Job für dich der richtige ist. * Tipps zur Bewerbung um eine Ausbildung * Ablauf des Bewerbungsverfahrens für potentielle Azubis * Ausbildung oder Umschulung? * Wie erkenne ich einen guten Ausbildungsbetrieb? 1. Ausbildungsjahr Im ersten Ausbildungsjahr geht es um einen erfolgreichen Einstieg in die Ausbildung. Hierbei geht es nicht nur um die fachlichen Fähigkeiten, sondern auch um das Miteinander im Ausbildungsbetrieb. Außerdem gehören berufsübergreifende Pflichten wie das Führen des Ausbildungsnachweises (Berichtsheft) dazu. * Tipps zum erfolgreichen Einstieg in die Ausbildung * Informationsquellen, Bücher und Podcasts für angehende ITler:innen * Literaturempfehlungen * Hilfreichsten Tools * Erläuterung der Gehaltsabrechnung * Produktivitätstipps * Häufige Fragen zum Berichtsheft * Verschiedene Buchclubs * Ergonomie am Arbeitsplatz * Einführung in die Versionsverwaltung mit Git * Aufsetzen eines eigenen Webservers * Einführung in die Programmierung und Objektorientierung * Effektive Informationsrecherche mit Suchmaschinen 2. Ausbildungsjahr Das zweite Ausbildungsjahr startet mit der Vorbereitung auf Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung. Hier wird es zum ersten Mal ernst, denn 20% der Abschlussnote stammen aus diesem Prüfungsteil. Aber auch die Vertiefung der bisherigen Ausbildungsinhalte und die Erweiterung um neue Themen gehören zum zweiten Ausbildungsjahr. * Relationale Datenbanken, Normalisierung, SQL * Zeichensätze und -kodierung * HTML, CSS, XML * Vertiefende Buchclubs * Das ISO/OSI-Modell * Cloud Computing, Docker/Kubernetes, Big Data * Usability * Kryptographie * Vertiefende Themen der Programmierung, z.B. Unit-Tests, Mocks etc. * Datenschutz vs. Datensicherheit vs. Datensicherung * Das agile Manifest und Scrum 3. Ausbildungsjahr Im dritten und letzten Ausbildungsjahr geht es natürlich um ein zentrales Thema: die IHK-Abschlussprüfung. Sowohl die schriftliche Prüfung als auch die praktische Projektarbeit sind wichtige Themen, auf die sich jeder Prüfling vorbereiten muss. Mit meiner Hilfe kommst du sicherlich gut durch beide Prüfungsteile. * Aufbau und Ablauf der Abschlussprüfung * Themenfindung für das Abschlussprojekt * Professionelle Anforderungsermittlung * Inhalte des Projektantrags * Inhalte, Gliederung und Layout der Projektdokumentation * Vorbereitung auf häufige Fragen im Fachgespräch * Vorbereitung auf die schriftliche Abschlussprüfung * Vorbereitung und ansprechende Gestaltung der Projektpräsentation Nach der Ausbildung Wenn du deine Ausbildung schon abgeschlossen hast, bekommst du von mir Tipps zur Jobsuche, Fort- und Weiterbildungen oder einfach allgemeinen Themen aus der IT. Vielleicht hast du sogar vor, selbst einmal Azubis auszubilden. Dann gebe ich dir noch mehr Tipps für deinen Weg zum Ausbilder. * Bewerbungstipps und Recruiting-Prozess * Continuous Improvement
Über das spannende Thema Big Data spreche ich mit Maurice Knopp in der einhundertfünfundsechzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts. Inhalt Allgemeines zur Person * Wie ist dein Name und wo arbeitest du (falls gewünscht)? * Name: Maurice Knopp * Beruf: Softwareentwickler seit über 16 Jahren; Anfangs Enterprise Software (Java, Backend), seit 4 Jahren Schwerpunkt Big Data Technologien. * Freiberufler in Zusammenarbeit mit der skillbyte GmbH aus Köln. * Hobbies: Podcaster f. skillbyte & OpenSource Entwickler (LaTeX-Vorlage für Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, PhD)) * An welchen Projekten arbeitest du zur Zeit in deinem Tagesjob? * Konzeption von Big Data Architekturen (Data Lakes) & Big Data Softwareanwendungen (on premise; seit 2019 ausschließlich Cloud) für Großunternehmen (z.B. Medienbranche) * Implementierung von ETL-Strecken (Daten extrahieren, transformieren, laden in neuer DB oder Cloud Storage) * Enterprise Software (Java, Backend) (z.B. Energieversorger) * Wie bist du zur Informatik bzw. Softwareentwicklung gekommen? * Bereits als Kind mit 6 Jahren von Technik fasziniert (GameBoy). Ich wollte immer verstehen, wie die Technik funktioniert. Erster PC MacIntosh + DOS: PC-Tuning. In den 2000ern Faszination für Internet und Linux entwickelt. * Welche Ausbildung bzw. welches Studium hast du im Bereich der Informatik absolviert? * 2004-2008 Medieninformatik Bachelor an der TH Köln * 2008-2010 Wirtschaftinformatik Master an der TH Köln * viele Projekte nebenbei: Für Firmen Software und Webseiten erstellt, Abschlussarbeiten (B.SC. / M.SC.) stets in Unternehmen gemacht (Luxemburg / Köln). * Mit welcher/n Programmiersprache/n arbeitest du im Alltag? * Java (riesiges Ökosystem, viele Data-Komponenten wurden in Java entwickelt (HDFS), super für threaded Entwicklung) * Python (Data Libs, Microservices) * Scala (Spark) * SQL (extrem wichtig, auf jeden Fall lernen) * Bash (Scripting) * Container + Orchestrierung: Docker + Kubernetes sind aktuell das große Ding (on-prem und cloud) * Was ist deine Lieblingsprogrammiersprache und warum? * Java, top Entwicklungsumgebungsunterstützung, riesiges Ökosystem mit vielen frei verfügbaren Bausteinen, hoher Reifegrad, von App-Entwicklung bis Server-Softare alles möglich. * Aber: Keine religiöse Einstellung zur Programmiersprache! Ökosystem ist wichtiger, da eine gute IDE per Autocompletion viel Arbeit abnimmt. Man sollte die zum Anwendungsfall passende Sprache auswählen. * Die IDE ist ein wichtiges Werkzeug, dessen Benutzung man perfektionieren sollte. Macht einen großen Unterschied bei der Produktivität. * Wichtig ist, dass die gewählte Sprache lebt und sich weiterentwickelt. Gute Features werden eh mit der Zeit übernommen (z.B. aus Rails). Big Data * Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Big Data“? * Die Frage wird meist von Kunden gestellt, um herauszufinden, ob sie „schon“ Big Data machen oder noch ganz normale Datenverarbeitung. * Wann wird aus Datenverarbeitung Big Data? Ab 1 Mio Datenzeilen? Ab 100 Mio? * Big Data bezeichnet Technologien zur Verarbeitung und Auswertung „riesiger Datenmengen“ -> 100 Mio von Datenpunkten. * In kurzer Zeit entstehen viele Datenpunkte, meist Millionen am Tag. Sie werden dann oft aggregiert in Dashboards. * Software zur massiven Parallelverarbeitung mit Standard-Hardware (Enterprise Grade Linux Server, Cloud VMs). * Big Data fängt an, wenn eine Maschine nicht mehr reicht für die Verarbeitung der Daten. * Beispiel: Aggregiere Verkaufsdaten in riesigen Datenbeständen (Divid...