Wir stellen heute wie jeden Mittwoch drei junge Startups vor, die nicht älter als drei Jahre alt sind und bislang Finanzierungen nicht über einer Million Euro erhalten haben. Den Anfang macht Asmir Samardzic, Founder und CEO von Holy Pit. Das Grazer Startup produziert nachhaltige Deodorants. Die Gehäuse werden aus weggeworfenem Einwegplastik hergestellt und die Kartuschen bestehen aus biologisch abbaubarem Papier. Das Deodorant ist vegan und enthält weder Aluminium noch Mikroplastik. Ein innovatives Nachfüllsystem rundet das Nachhaltigkeitsportfolio von Holy Pit ab. Als zweites sprechen wir mit Uwe Lätsch, Co-Founder und CEO von Vinlivt. Das Münchner Startup hat eine holistische Applikation entwickelt, mit der sich die User um ihre Altersvorsorge kümmern können. Dabei umfasst es das Management aller Aktivitäten vom automatisierten Vermögensaufbau über Vertragsoptimierung bis hin zum digitalen Haushaltsbuch. Unser letzter Gast der heutigen Folge ist Ludwig Pöllmann, Head of Marketing bei Pigtie. Das Münchner Startup hat eine mobile App entwickelt, die die finanzielle Eigenständigkeit der User fördern soll. In diesem Zusammenhang vereint die Applikation Wissensvermittlung mit konkreten Spartools, die bei einem langfristigen Vermögensaufbau unterstützen sollen. Pigtie wird u.a. durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert. Euer Startup passt in unsere neue Rubrik? Dann bewerbt euch bei podcast@startupinsider.de ️.
In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Manuel Kraus, Co-Founder von Stresscoach, und sprechen mit ihm über die Übernahme durch das Bostoner Unternehmen für gesunde Arbeitsumfelder namens KGA. Stresscoach hat eine gleichnamige mobile Applikation entwickelt, die den Usern als digitaler Coach beim besseren Umgang mit Stress und Ängsten helfen soll. Mit kurzen Lerneinheiten vermittelt die App wissenschaftlich fundiertes Wissen für ein Leben mit weniger Sorgen. Die über 200 Lektionen werden mit Audioübungen unterstützt und ein Chatbot sorgt dafür, dass sich die psychologischen Programme auf die individuellen Bedürfnisse der User anpassen. Stresscoach ist als Gesundheitsmaßnahme zertifiziert und wird von Krankenkassen bezuschusst. Einige gesetzliche Krankenkassen übernehmen sogar die gesamten Kosten nach dem Kurs-Abschluss. Mit wissenschaftlichen Beraterinnen und Beratern von u.a. der Sigmund Freud University und der University of Fordham, wird die Wirksamkeit der App anhand von Studien getestet. Nach eigenen Angaben reduzieren sich die Symptome der User nach nur zwei Wochen um etwa 20%. Das Startup wurde 2019 von Manuel Kraus und Philipp Omenitsch in Wien gegründet. Nun wurde Stresscoach von dem US-amerikanischen Unternehmen KGA übernommen. Die Firma mit Sitz in Boston bietet externe Beratungsdienstleistungen für Mitarbeitende an. Die Employee Assistance Services gestalten sich ebenfalls mit digitalen Programmen und haben das Ziel, die individuellen Bedürfnisse von Angestellten zu erfüllen. Dabei fokussiert sich das Programmangebot auf die Bereiche psychische Gesundheit, Work-Life-Balance und Management. Die Wiener App gegen Stress lässt sich nahtlos in den Bereich der psychischen Gesundheit eingliedern und eröffnet KGA den Eintritt auf den deutschsprachigen Markt, der durch Stresscoach bereits erschlossen wurde. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Barbod Namini, Partner bei HV Capital. Barbod hat die aktuelle Runde von Casavo sowie von Oper im Zusammenhang mit der aktuellen Immobilienlage analysiert: Nachdem Casavo sich schon vor knapp einem Jahr eine Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von 200 Millionen Euro sichern konnte, hat das italienische PropTech nun in einer Serie D 400 Millionen Euro eingenommen, um weiter im Ausland zu Expandieren. Das von Giorgio Tinacci gegründete Startup bietet Interessenten eine kostenlose Bewertung von Immobilien oder Grundstücken an und nutzt ein dynamisches Preismodell, mit hilfe von ähnlichen Immobiliendaten, um das finanzielle Potenzial jeder Immobilie zu bewerten. Nach dem Kauf wird die Immobilie renoviert und mit Gewinn verkauft. Schon mehr als 3.200 Grundstücke konnten Unternehmensangaben zufolge seit der Gründung 2018, auf der Plattform verkauft werden. Die Runde wurde von Intesa Sanpaolo, Viola Credit und Exor angeführt. Neben den Bestandsinvestoren Greenoaks, Project A Ventures, 360 Capital, P101 SGR, Picus Capital, and Bonsai Partners beteiligten sich auch Neva SGR (Intesa Sanpaolo Group), Endeavor Catalyst, Hambro Perks, Fuse Venture Partners und der Business Angel Sébastien de Lafond. Das FinTech Oper hat erfolgreich eine Serie A in Höhe von 11 Millionen Euro abgeschlossen. Das Beglisch-Schweizerische Unternehmen bietet Finanzinstitutionen eine SaaS-Plattform mit dem Fokus auf Hypotheken an. Mit einem internationalen agierenden Team von über 40 Mitarbeitenden, konnte das Unternehmen bereits Immobilien im Milliarden Wert veräußern. Angeführt wurde die Runde von Bessemer Venture Partners und ABN Amro Ventures, unter der Beteiligung der Bestandsinvestoren Shareholders Techstars, Pitchdrive and Verve Ventures. Das neue Kapital wollen die Gründer Geert Van Kerckhoven, Nick Van Berckelaer und Wouter Lachat zur Weiterentwicklung der Plattform und der weiteren Einstellung von neuen Mitarbeitenden nutzen.
Heute u. A. mit diesen Themen: - TikTok entlässt Mitarbeiter - SellerX trennt sich von Mitarbeitern - Apple kündigt Personalkürzungen an - Verbraucherschützer verklagen Tesla - Refurbished-Plattformen des Greenwashings bezichtigt - Arbeit mit VR-Brille noch keine Alternative - England bekommt die längste Drohnenautobahn der Welt - Apple wegen angeblichem Patent-Missbrauch verklagt - Amazon klagt gegen gefälschte Bewertungen - Uber entschädigt Kunden mit Behinderung
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Luca Martinelli, General Partner bei Btov. Btov ist eine europäische Venture Capital Gesellschaft mit Niederlassungen in St. Gallen, Berlin, München sowie Luxemburg und wurde im Jahr 2000 mit dem Namen BrainsToVentures gegründet. Vor der Umbenennung war der heutige Risikokapitalgeber als Online-Matching-Plattform für Investitionslösungen aus privater, unternehmerischer oder institutioneller Hand zuständig. Heute verwaltet Btov rund 510 Millionen Euro in institutionellen Fonds, Partnerfonds und Direktinvestitionen von über 250 Privatinvestoren. Mit einem Frühphasenfokus in Europa, USA und Israel hat Btov bereits in über 200 Startups investiert. Zum Unternehmensportfolio gehören u.a. Blacklane, DeepL, Facebook, Finanzcheck, Foodspring, Exosome Dx, Orcam, Quanta, Data Artisans, Raisin, SumUp, Urban Sports Club, Volocopter und Xing. Die Investments sind in der Regel zwischen 0,25 bis 10 Millionen Euro hoch und stammen aus einem der 9 von Btov aufgelegten Fonds. Der neueste Fonds des europäischen VCs hat im September 2021 das Final Closing mit einem Gesamtvolumen von 135 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Der Early-Stage Fonds namens Btov Digital Tech II fokussiert sich wie sein Vorgänger auf KI, Digital Health, FinTech, Logistik und B2B SaaS. Dabei soll insbesondere in Seed-Runden oder der Serie A investiert werden. Das Privatinvestorennetzwerk hat mit über 70 Business Angels in den Fonds investiert. Zu den Investoren gehören u.a. der Co-Founder von Logitech Daniel Borel, der Founder von Scout 24 Joachim Schoss und der Global Unicorn Hunter Daniel Gutenberg. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Martin Weigl, COO von Sentryc, über die erfolgreiche Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen Euro. Sentryc bietet Unternehmen mit seiner eigenentwickelten Markenschutz-Software eine digitale Lösung, mit der sich Produktpiraterie und Markenmissbrauch auf Online-Marktplätzen aufdecken und stoppen lässt. Dafür stellt das Technologie-Startup seinen Kundinnen und Kunden eine Cloud-Lösung zur Seite, welche Internetseiten nach Produkten durchsucht, potenzielle Fälschungen identifiziert, dokumentiert und sie dann automatisiert zur Löschung meldet. Die Take Down Erfolgsrate liegt nach Unternehmensangaben bei 99,3%. Der Brand Protection Spezialist wurde 2019 von Nicole Jasmin Hofmann in Berlin gegründet und beschäftigt mittlerweile 35 Mitarbeitende. Unternehmen wie u.a. Lamy, Fischer, Knirps, Kaiser, Neoperl, IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid und Paperlike vertrauen bereits auf die Cloud Solution, die datenschutzkonform in Deutschland gehostet wird. Sentryc hat nun in einer Series-A-Finanzierungsrunde 5 Millionen Euro eingesammelt. Der Risikokapitalgeber Seventure Partners hat die Runde angeführt. Seit 1997 investiert der VC in Life Sciences und digitale Technologien in Europa, Israel, Asien und Nordamerika. Seventure Partners hat ca. 950 Millionen Euro unter seiner Verwaltung. Er investiert zwischen 500.000 Euro und 10 Millionen Euro von der Früh- bis Spätphase und hat u.a. Parrot, Vistaprint, Conject, Emailvision, Netino, Presto, Retailo und Tradoria im Portfolio. Die bereits bestehenden Investoren beteiligten sich ebenfalls an der Serie A. Mit dem frischen Kapital soll die Lösung für effizienten Markenschutz weiterentwickelt und eine weitere Expansion innerhalb Europas angestrebt werden. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.
In der Rubrik Investments & Exits begrüßen wir heute Martin Janicki, Partner bei Cavalry Ventures. Martin hat die Runde von i2x analysiert. Der Berliner Venture Debt-Geber Bridge to Growth (BTG) und Business Angel Heiko Hubertz sowie die Altinvestoren UVC Partners, HV Capital, btov Partners, Discovery Ventures und Asgard investieren 11 Millionen Euro in i2x. Das Berliner Startup, 2017 von Michael Brehm gegründet, hilft Unternehmen dabei, mit seiner selbst entwickelten Spracherkennungstechnologie in Echtzeit komplexe Telefonate mit Kunden zu analysieren. Das frische Kapital soll für den Ausbau der Lösung für die Echtzeit-Kommunikationsanalyse sowie das Echtzeit-Coaching, für weitere Datenschutz-Features, die Entwicklung spezifischer Funktionalitäten für deutsche und europäische Betriebsräte und den Ausbau des Partnernetzwerks, genutzt werden.
Heute u. A. mit diesen Themen: - Deutschland bestes Land für Remote Work - Kliemann verlässt Kliemannsland - FDP offen für Homeoffice-Pflicht - Deliveroo senkt Jahresprognose - KI-Einsatz in Europa nimmt zu - Yuga Labs: Erste Führung durch das Metaverse - DeFi-Markt stark eingebrochen - Alphabet mit Millionenstrafe in Russland - Russland verbietet Kryptozahlungen - Die nicht ganz normale Familie Musk
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Gabriele Giancola, CEO von Qiibee, und sprechen mit ihr über die abgeschlossene Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,8 Millionen US-Dollar. Qiibee bietet ein Blockchain-basiertes Loyalitäts-Ökosystem an, auf dem jede Marke ihre eigene Loyalitätsanwendung aufbauen kann. Damit werden Probleme des heutigen Kundenbindungsmarkt gelöst, wie z. B. Fragmentierung, geringe Aktivität und mangelnder intrinsischer Wert der gesammelten Treuepunkte. Kundinnen und Kunden können auf der Plattform von Qiibee Treuemarken sammeln, einlösen, tauschen, versenden oder empfangen. Alle Treue-Token können gegen andere Kryptowährungen eingetauscht werden. Mit den Plug-and-Play-Lösungen sind Unternehmen weltweit in der Lage in nur wenigen Stunden auf der Blockchain ihre eigenen Kundenbindungsprogramme zu betreiben. Der B2B-Belohnungsmarktplatz wurde im Jahr 2015 von Gabriele Giancola und Gianluca Gilbert Giancola in der Schweiz gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Startup mehr als 30 Mitarbeitende weltweit. Die Vision des Prämienmarkts ist es, der globale Standard für Loyalität auf der Blockchain zu werden. In einer Seed-Finanzierungsrunde hat Qiibee nun 4,8 Millionen US-Dollar unter der Führung des US-amerikanischen Seed-Fonds Z5Capital erhalten. Die digitale Werbegruppe Meet The People und der US-amerikanische Bestandsinvesstor R/GA Ventures, der u.a. Brave, Medixus, Chronicled, Everest, Patientory und Concord in seinem Portfolio hat, haben sich ebenfalls an der Runde beteiligt. Die Business Angels Ben Davey, ehemaliger CEO von Barclays Venture, Mainardo de Nardis, ehemaliger Executive Vice Chairman der Omnicom Media Group sowie CEO von OMD Worldwide und Phil Rubin, Gründer von Grey Space Matters sowie rDialogue, haben sich zudem der Seed-Finanzierung angeschlossen. Mit dem frischen Kapital möchte Qibee in das Wachstum des globalen Teams investieren und in neue Märkte expandieren. Hierbei steht insbesondere der nordamerikanische Raum im Fokus. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Tobias Pohl, Founder und CEO von Celus, über die erfolgreich abgeschlossene Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 25 Millionen Euro. Celus hat eine Cloud-basierte B2B-SaaS-Plattform entwickelt, mit der die Elektronik-Entwicklung optimiert wird. Mit umfangreichen Komponentendaten von Elektronikherstellern unterstützt die Entwicklungsplattform die Developer mit künstlicher Intelligenz. Durch Designautomatisierung wird das flexible Austauschen von Bestandteilen einer Leiterplatte ermöglicht. So können Elektroingenieurinnen und -ingenieure die Supply Chain des Produktes flexibel an Lieferengpässe oder Preisänderungen ohne den üblichen manuellen Änderungsaufwand anpassen. Anhand der funktionalen Anforderungen werden bereits designte Module aus einer Datenbank entnommen und verschaltet. Die Datenbank kann zudem von den Usern erweitert werden und bleibt auch unter ihrer Kontrolle. Die Wiederverwendbarkeit in anderen Projekten wird durch klare Regeln ermöglicht, wodurch kein Reverse-engineering mehr betrieben werden muss. Die Entwicklungsplattform integriert sich in die bestehenden Prozesse und Tools des Unternehmens. Das Startup wurde 2018 von Tobias Pohl, Alexander Pohl und André Alcalde in München gegründet. Nach eigenen Angaben nutzen bereits über 1.800 Developer die Engineering-Plattform. In einer Series-A-Finanzierungsrunde hat Celus nun 25 Millionen Euro eingesammelt. Earlybird Venture Capital hat die Runde angeführt. Der Münchner VC fokussiert sich auf europäische Unternehmen mit technologischen Innovationen. Dabei investieren sie in alle Größen und Phasen von Technologie-Unternehmen und unterstützen diese auch strategisch. Im Portfolio befinden sich u.a. edyoucated, Goodlegal, N26, ottonova, smava, Traxpay, UberCloud, B2X, BigchainDB, Codasip, CONNY, Instamotion, koppla, KREATIZE, Xayn, wellabe und Upvest. Das Portfolio ist in den letzten 12 Monaten um mehr als 30 Unternehmen gewachsen und umfasst aktuell über 90 Unternehmen. Der alternative Asset Manager Deutsche Invest Capital Partners mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 3 Milliarden Euro hat sich ebenfalls, wie die Bestandsinvestoren Speedinvest und Plug and Play an der Serie A beteiligt. Celus möchte das Kapital nutzen, um weiter auf den US-amerikanischen Markt zu expandieren. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.