Gestern in den Docks: Neil Hannon fliegt. Ganz hinten stehend, die Augen geschlossen, furchtbar zerstritten, tausend Leuten im Rücken, dankbar am Leben, denkbar knapp am Fallen vorbei, aufgenommen mit dem Sennheiser Ambeo Smart Headset: The Divine Comedy - Tonight we fly.
Ungekürzter Mitschnitt eines Abends mit dem Lyriker Rainer René Mueller im Jüdischen Salon in Hamburg. Gastgeberin: Marion Kollbach Gesprächspartner: Jonis Hartmann Ganz bei sich und dennoch großzügig: Rainer René Mueller
Nach Jahren. Als hätten die Briefe in Postkutschen über mehrere Kontinente transportiert werden müssen. Alles meine Schuld. Aber nun ist es fertig. Ich im Gespräch mit Gerald Fiebig, Lyriker und Audiokünstler aus Augsburg.
Für mich ist Schöffling seit ein paar Jahren der Lyrik-Verlag in Deutschland. Zuletzt erschienen die neuen Bände von Ulrike Almut Sandig (\"ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt\") und Ron Winkler (\"Karten aus Gebieten\"). Wer sich jetzt noch kein Lyrikregal gebaut hat, der baut sich keines mehr.
Ein Gedicht von Judith Sombray, mit der ich gelegentlich das Zweifeln an Gedichten gemein hab. Glücklicherweise selten zur selben Zeit.
Ebenfalls aus "biete bluterguss & suche das weite" stammt das Gedicht "1 weniger". Schon vor ein paar Jahren habe ich das etwas mehrspuriger vertont. Das Gedicht ist als Hommage an die wunderbare Stadt Porto zu verstehen, wo ich einst einsam glücklich und glücklich stumm gewesen bin.
Ich hör Stimmen. Eine hab ich am Hals. Sie ist fühlbar hörbar. Ich hab mich entschieden, einen Podcast zu machen. Wegen Gedichten. Wegen geschlossenen Augen. Auf verschiedenen Wegen soll es um Poesie gehen. Ich lass mich einfach gehen und guck, was dabei heraus kommt. Anfangen tu ich mit einem eigenen Gedicht. "blauer fleck" (aus "biete bluterguss & suche das weite", yedermann 2003). Hallo. Mein Name ist Herbert Hindringer.