Medien Denken
44min2015 NOV 25
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Dieser Vortrag beschäftigt sich mit High Definition (HD) – hochaufgelösten, digitalen Kinobildern – einerseits als ästhetisches Phänomen, jedoch auch als mediales Format. Als detaildichtes, konturenscharfes Filmbild zeigt HD seine ästhetische Qualität. Gleichzeitig bleibt HD aber nicht am Bild haften sondern existiert als Meta-Label, welches, von der Produktion bis zur Speicherung, Existenzen des Kinobildes aufzeigt. HD soll als mediales Aggregat verstanden werden, als eine Infrastruktur, die die Zirkulation des digitalen Filmbilds beschließend, einen Prozess von festeren und loseren visuellen Kopplungen beschreibt. Zwischen Bildontologie und Bildoperation unterliegt HD damit einer Logik der Definition und Auflösung. Das Changieren zwischen ästhetischem Nahkontakt mit dem Bild und einer strukturellen Logik der Beziehungsbereitschaft des Bildes soll mit der medien-philosophischen Kategorie des Affekts eingeholt werden. HD affiziert: als visuell aufgeladenes Bild sowie als ...

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